Symptome und Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen

Je nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder und Jugendlichen können unterschiedliche Störungsbilder im Vordergrund stehen.

Zu den häufigen Symptomen und Probleme gehören:

Entwicklungskrisen /-verzögerungen

Wenn Ihr Kind Schwierigkeiten hat, wichtige Entwicklungsschritte zu meistern, z. B. die Ablösung im Kindergarten oder den Schulbesuch, ist eine kinderpsychiatrische Abklärung sinnvoll. Durch eine gezielte und frühzeitige Unterstützung lassen sich Probleme oftmals günstig beeinflussen.

Schwierige Familiensituationen

Eine Trennung oder Scheidung der Eltern, der Verlust eines Familienmitglieds, aber auch seelische Probleme der Eltern sowie häufige Konflikte innerhalb der Familie können das Seelenleben von Kindern und Jugendlichen stark beeinträchtigen.

Ängste und Depressionen bei Kindern

Bei Kindern und Heranwachsenden werden Depressionen oder Angststörungen oftmals lange nicht erkannt, was zu Beeinträchtigungen in der Entwicklung führen kann. Wenn ein Kind lustlos wirkt, leicht reizbar ist oder oft Bauchschmerzen hat, kann eine Depression dahinterstecken.

Autismusspektrum und Asperger-Syndrom

Kinder, die unter Autismus, z. B. dem Asperger-Syndrom leiden, haben Probleme im Umgang mit anderen Menschen. Sie finden es schwierig zu verstehen, was andere denken und fühlen. Sie brauchen Unterstützung, um soziale Kontakte zu knüpfen und im Umgang mit Gefühlen.

 

Regulationsstörungen bei Babys

Wenn sich Ihr Baby einfach nicht beruhigen lassen möchte, ohne einen erkennbaren Grund exzessiv weint, nicht gut schläft oder Probleme beim Füttern zeigt, kann insbesondere im ersten Lebensjahr eine Regulationsstörung dahinterstecken.

Psychosomatische Symptome

Emotionale Probleme drücken sich auch bei Kindern und Jugendlichen häufig in körperlichen Symptomen wie Bauch- oder Kopfschmerzen aus. Auch Hauterkrankungen, insbesondere Neurodermitis, oder Asthma können auf eine psychische Belastung hinweisen.

Zwänge bei Kindern und Jugendlichen

Zwangsstörungen beginnen bei Kindern meist im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren. Häufige Zwangssymptome sind Kontroll-, Ordnungs- und Zählzwänge oder auch Waschzwänge. Die rechtzeitige Behandlung beugt einer Chronifizierung vor.

Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen

Aggressives und oppositionelles Verhalten gegenüber anderen Kindern oder Erwachsenen deutet unter Umständen auf ein gestörtes Sozialverhalten hin. Es ist wichtig, die Ursachen hierfür zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln.

Schulschwierigkeiten wie Dyskalkulie/Legasthenie

Eine Teilleistungsstörung wie Legasthenie (Leserechtschreibschwäche LRS) oder Dyskalkulie (Rechenschwäche) kann bei Kindern und Jugendlichen zu seelischen und schulischen Problemen führen. Eine qualifizierte Diagnostik und Kooperation mit der Schule helfen oft weiter.

Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Gefühle und Essen sind stark miteinander verbunden. Zu den Störungen des Essverhaltens bei Kindern und Jugendlichen gehören Magersucht, Bulimie und die „Binge-Eating-Störung“. Mädchen sind im Vergleich zu Jungen doppelt so häufig betroffen.

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung

ADHS und ADS zeichnen sich durch folgende Symptome aus: Konzentrationsschwierigkeiten, Impulsivität und häufig auch motorische Unruhe bzw. starker Bewegungsdrang. Die Behandlung richtet sich danach, wie stark das Syndrom den Alltag beeinträchtigt.

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