Diagnostik

Am Anfang der Diagnostik versuche ich, die Entwicklungsgeschichte Ihres Kindes nachzuvollziehen. Ich spreche mit Ihnen als Eltern über Ihre Sorgen und Beobachtungen sowie die aktuelle Lebenssituation Ihres Kindes. Größere Kinder und Jugendliche berichten meist selbst über ihre Probleme, Fragen oder persönlichen Themen.

Während ich mit Ihnen spreche, hat Ihr Kind Gelegenheit, im Untersuchungszimmer zu spielen oder zu malen. Durch sein Spielverhalten lerne ich Ihr Kind besser kennen. Oft hilft es mir auch bei der Diagnosestellung, Sie und Ihr Kind in einer Spielsituation zu erleben oder selbst mit Ihrem Kind zu spielen.

Meine Einschätzung aus dem Gespräch mit Ihnen oder Ihrem Kind kann bei Bedarf durch psychologische Testverfahren ergänzt werden. Alle Tests und Untersuchungen führe ich persönlich in einer ruhigen und vertrauensvollen Atmosphäre mit Ihrem Kind durch.

Bei der Abstimmung des Behandlungskonzeptes wie auch der weiteren Begleitung Ihres Kindes betrachte ich stets auch die körperliche Verfassung mit fachärztlicher Perspektive und sorge für eine Abklärung durch kompetente Fachkollegen. Besonders wichtig sind die somatischen Aspekte, wenn eine Medikamententherapie in Frage kommt. 

Für die Diagnostik benötige ich meist 3 bis 5 Termine, in manchen Fällen ist aber auch ein Erstgespräch mit Ihnen oder Ihrem Kind ausreichend für eine Ersteinschätzung. Die Termine werden von der privaten Krankenkasse übernommen.

Sobald ich mir ein umfassendes Bild über die Probleme und Bedürfnisse Ihres Kindes gemacht habe, spreche ich mit Ihnen über meine Einschätzung und die Ergebnisse der psychologischen Tests. Im Anschluss überlegen wir gemeinsam, welche Hilfen für Sie und Ihr Kind angebracht sind und zu Ihrem Familienalltag passen.